Die Taufe am 09. April war spektakulär. Die Lichtshow verwandelte den Abendhimmel überHamburg in ein Meer aus bunten Farben.
Taufpatin des zweiten LNG-Kreuzfahrtschiffes von AIDA Cruises war die elffache Weltmeisterin im Bahnradsport Kristina Vogel.
Die zweiwöchige Taufreise führt über die Osterfeiertage bis zum 23. April 2022 nach Palma de Mallorca. Danach wird die AIDAcosma bis Ende Oktober 2022 Reisen ab Palma (Mallorca) und Barcelona anbieten. Ab Herbst 2022 nimmt AIDAcosma Kurs auf ihr sonniges Winterdomizil Dubai.
Im Juni 2016 wollten wir bei unserer Kreuzfahrt mal die Sonne in den Mittelpunkt stellen. Da wir Kreuzfahrtneulinge dabei hatten, sollte deren Seetauglichkeit auf einer Kurz-Kreuzfahrt ab Mallorca getestet werden. Und wenn man schon mal da ist, wurden noch ein paar Tage Luxushotel an der Playa de Palma vorangeschoben…
Mallorca und AIDAblu Kurz-Kreuzfahrt
Die ersten Junitage… wir flogen ab Saarbrücken nach Palma de Mallorca und wurden in unser Hotel an der Playa de Palma gebracht.
Grupotel Playa de Palma Suites & Spa
Das Grupotel Playa de Palma Suites & Spa liegt Abseits des Troubels der Palya de Palma, aber dennoch nur 5 Gehminuten von der Standpromenade entfernt. Die Architektur zeichnet sich durch einen großen Innenhof mit riesiger Poolanlage und ausreichend Liegeplätzen für die Gäste der Suiten aus.
Die meisten der Suiten liegen auch Richtung Innenhof und sind dadurch völlig von den ohnehin wenigen Hotelanlagen der Umgebung abgeschirmt. Weiteres Plus der zweistöckigen Anlage ist der riesige Wellness- und Spa-Bereich, sowie die ausgezeichnete Küche mit täglich abwechslungsreichen Büffet zum Frühstück und zum Abendessen. Wer nur Frühstück als Verpflegung gebucht hat, kann bei Bedarf an der Rezeption ein üppiges Abendessen für rund 20 EUR pro Person zubuchen – es lohnt sich!
Die Suiten sind mit einer kleine Küche mit Kochgelegenheit und (für wohltemperierte Getränke) mit Kühlschrank ausgestattet. Alle Suiten haben einen separaten Schlafraum. Bei 3er- bzw. 4er-Belegung wird das Schlafsofa ausgeklappt. Wer nicht am Pool entspannen will, findet in jeder Suite ausreichend Abgeschiedenheit und Platz zum Sonnen auf dem großzügig bemessenen Balkon.
Nach vier wunderschönen Tagen im Hotel und einigen Abstechern an die Strandpromenade und in den Trubel der Playa de Palma,mussten wir dem Grupotel schweren Herzens adieu sagen.
Wir ließen wir uns nach dem Frühstück mit dem Taxi zum Hafen von Palma bringen, wo die AIDAblu schon zum Ablegen bereit lag.
Kurz-Kreuzfahrt auf der AIDAblu
Diesmal sollte wegen der Sonne das Mittelmeer Ziel unserer Kreuzfahrt sein. Da wir einen Kreuzfahrt-Neuling dabei hatten, wollten wir erst einmal testen, ob das Reisen auf dem Wasser eine Alternative ist. Da schien uns eine 4tägige Kurz-Kreuzfahrt von Mallorca nach Marseille und zurück eine geeignete Wahl. Erwähnenswert ist noch, dass wir am 2. Seetag das Glück hatten, dass die Deutsche Fussball Nationalmannschaft bei der EM 2016 ihr erstes Gruppenspiel hatte und das „Public Viewing“ im Theatrium ein besonderes Erlebins war…
Das Einchecken ging unglaublich schnell. Durch die Sicherheits-Kontrolle, dann das obligatorische Begrüßungsfoto und schon konnten wir an Bord der AIDAblu.
Ab 14 Uhr sollten die Kabinen bezugsfertig sein. Bis dahin konnten wir alle gastronomischen Einrichtungen, bis hin zu den verschiedenen Restaurants, nutzen. Also erst mal im Marktrestaurant zu Mittag gegessen und danach unsere Balkonkabine beziehen, wo unsere Koffer bereits hingebracht worden waren.
Wie immer wurde eine Seenotrettungsübung vor dem Auslaufen anberaumt. Nichts Neues für uns und schnell erledigt.
Dann hieß es „Leinen Los“ – leider etwas später, weil 2500 Menschen an Bord auf 2 Ausflügler warten mussten, die die Zeit im Palma-Stadt aus den Augen verloren hatten.
Vom Kapitän öffentlich gerügt, verließen wir zur bekannten AIDA-Melodie den Hafen von Palma und „stachen in Richtung Marseille in See“.
Am ersten Seetag ließen wir es uns an Bord gut gehen. Zwar schien die Sonne, aber ein extremer Seewind mit Boen bis Windstärke 7 machte das Nutzen der Sonnendecks schwierig. Da sucht man Abwechselung unter Deck – im Fitnessbereich oder im Gastronomiebereich – die Auswahl und das Angebot ist groß.
Vermutlich wegen der Fußball EM in Frankreich hatte der Bundesligist Borussia Dortmund eine Fan-Kreuzfahrt aufgelegt. Leider waren aufgrund dessen während bestimmter BVB-Veranstaltungen einige Bereiche des Schiffes dann für die Öffentlichkeit gesperrt. Einerseits nachvollziehbar, andererseits eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit an Bord. Man findet sich ab und arrangiert sich halt.
Nach dem Seetag hatten wir am späten Vormittag die Südküste Frankreichs und Marseille erreicht. Für den Nachmittag hatten wir einen Ausflug in die Altstadt von Marseille über MyAida gebucht. Die Vorfreude wurde leider getrübt, als der Kapitän alle Ausflüge aus Sicherheitsgründen absagen musste, weil es zum EM-Spiel in Marseille zu Ausschreitungen zwischen russischen und englischen Hooligans gekommen war.
Damit war für uns Marseille gestrichen. Nach ein paar Minuten im Hafen von Marseille und ein paar Schnappschüssen vom Schiff kehrten wir zurück an Bord.
Weitestgehend ernüchtert mussten wir neue Pläne für den Abend an Bord machen.
Das für die Ausflüge gut geschriebene Geld wurde in den Geschäften an Bord sinnvoll „angelegt“. Danach machten wir uns zum Abendessen fertig. Dieses Mal fiel die Wahl auf das Asia Restaurant. Bei einem guten Espresso oder einem Cocktail ließen wir den Tag ausklingen.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des ersten EM-Spiels des DFB-Teams in Frankreich. Nach Auslaufen aus Marseille zurück nach Palma de Mallorca bei strahlendem Sonnenschein begann der 2. Seetag. Diesmal erlaubte das Wetter einige Stunden auf dem Sonnendeck. Zwischendurch ein paar Einkäufe in den Boutiquen an Bord, aber immer den Count-Down zum Spiel am Abend vor Augen.
Bereits zum Abendessen wurden die eigens angeschafften EM-Trikots angezogen. Der gesamte Poolbereich mit der Großleinwand war für den BVB Fanclub gesperrt… also war die einzige Alternative das Theatrium, sofern man ein Public-Viewing-Gefühl genießen wollte. Nach dem Abendessen ging es sofort ins Theatrium. Vor dem Spiel noch ein herrlicher Sonnenuntergang und schon startete das spannende Spiel. Wie bekannt mit dem erhofften Ergebnis 2:0 für die DFB-Elf.
Trotz dem erfreulichen Ergebnis und dem Gemeinschaftserlebnis gingen wir mit leichtem Wehmut zu Bett, wussten wir doch, dass am nächsten Tag die schöne Kreuzfahrt zu Ende gehen musste.
Am frühen Morgen liefen wir im Hafen von Palma ein da wir unsere Koffer selbst von Bord bringen wollten, hatten wir ausreichend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück im Marktrestaurant danach kurz auf die Kabine und dann von Bord…
Das Anstellen an der Rezeption entfällt, weil alle Ausgaben an Bord automatisch abgebucht werden, sofern ein Konto oder eine Kreditkarte hinterlegt ist. Die Rechnung ist jederzeit über MyAida abrufbar – eine sinnvolle Erleichterung!
Da alle Zeiten genau eingehalten wurden, konnten die Transfers zum Flughafen planmäßig stattfinden. Wir hatten um die Reise entspannter ausklingen zu lassen noch eine Nacht im Hotel zugebucht. Also mit dem Taxi schnell ins Hotel und ein ausgiebiges Abendessen im Hotelrestaurant genießen.
Mallorca verabschiedete uns mit einem herrlichen Sonnenuntergang.
Gegen Mittag des nächsten Tages ging es zurück in die Heimat.
Im April 2009 wurde sie auf Mallorca getauft und in Dienst genommen – die AIDAluna. Uns war es möglich auf einer Kurzkreuzfahrt vorab Eindrücke vom dritten der vier neuen AIDA-Clubschiffe für Sie zu sammeln. Hier ein Reisebericht mit exklusiven Infos über das neue Mitglied der „Kussmund-Flotte“ – von der AIDAluna.
Kurztrip Nordeuropa – Kreuzfahrt auf der AIDAluna im Mai 2009
Nach einer problemlosen Bahnanreise nach Kiel wurde ich schon bereits am Bahnhof von den AIDA-Hostessen und Gepäckträgern erwartet. Mein Koffer wurde in Empfang genommen und -wie von Zauberhand- direkt vor die Kabine auf der AIDAluna gebracht. Für mich ging es mit dem Transferbus im 5-Minuten-Takt zum Ostseekai, dem Anlegeplatz der AIDAluna – insgesamt ist die ganze Prozedur sehr einfach und passagierfreundlich geregelt.
Endlich war es so weit – auf zur AIDAluna! Nach Erhalt meiner Bordkarte erfolgte der übliche Sicherheits-Check – und ratz-fatz war ich auf der neuen AIDAluna. Da die Kabine noch nicht bezugsfertig war, vertrieb ich mir die Zeit mit einer ersten Erkundung des Schiffes. Schnell wurde mir klar, wie imposant alles ist—einfach überwältigend!
Info: AIDAluna – Mit der Schiffstaufe am 04.04.2009 auf Mallorca wurde nach der AIDAdiva und der AIDAbella nun das dritte Schiff der neuen Generation von AIDA-Clubschiffen in Dienst genommen. Geplant sind insgesamt vier Clubschiffe gleicher Bauart, die bis 2010 ihren Dienst antreten sollen. Als letztes wird die AIDAblu im Februar 2010 zu ihrer Jungfernfahrt auslaufen.
Die Kabinen – sind in warmen gelb/orangen Tönen gehalten. Ausnahmslos alle sind einladend, modern und komfortabel gestaltet. Für familienfreundliche Belegungsvarianten wissen die Suiten (mit 4-er Belegung oder mit Verbindungstür) zu überzeugen. Wie alle AIDA Schiffe verfügt auch die AIDAluna über barrierefreie Außen- und Innenkabinen, teilweise auch mit Verbindungstür zur Kabine einer Begleitperson.
Man fühlt sich einfach sofort wohl. Das Highlight meiner Kabine ist auf jeden Fall der Balkon mit einer „genialen“ Hängematte. Für mich ganz klar mein Lieblingsplatz auf der AIDA. Für den Mehrpreis, der dafür berechnet wird, ist dieser Luxus jeden Cent wert.
Nun zurück zu meiner Entdeckungsreise: Es hieß „Alle Mann an Bord“ bis 19:30 Uhr Um 20:00 Uhr setzte dann Kapitän Lutz Leitsch – unter dem lauten Getöse des Schiffshorns – das Schiff Richtung Oslo in Bewegung.
Nach dem Essen wartete das Sonnendeck mit Poolparty und der berühmten Lasershow auf. Mein erster Tag auf „hoher See“ konnte mit ganz tollen Eindrücken ausklingen.
Seetag Nach dem reichhaltigen Frühstück mussten wir um 10:15 Uhr startbereit in Schwimmweste und warmer Kleidung zur Seenotrettungsübung. Nach einer kurzer Sicherheitseinweisung konnte ich zurück zur Kabine.
Danach stand ein offizieller Schiffsrundgang auf dem Programm. Nachdem ich nun also von der AIDA-Luna „den Plan in der Tasche“ und einen groben Überblick hatte, konnte ich mir die Details auf eigene Faust verinnerlichen. Nach dem Motto „Jeder wie er will “ kann zwischen einem entspannenden Tag auf dem Pooldeck oder aktivem Sport, Spiel und Spaß gewählt werden. AIDA bietet definitiv „das gewisse Etwas“. Das Sportzentrum auf Deck 11 ist übrigens 24 Stunden geöffnet und bietet unterschiedlichste Kurse (Anmeldung erforderlich) sowie allerlei Fitnessgeräte.
Schiffsinfos
Info: Kinder an Bord Für Familien mit Kindern wird sehr viel geboten. Je nach Alter gibt es feste Kindergruppen. Sobald Sie eine Kinderbetreuung an Bord wünschen, liegt den Unterlagen eine Einverständniserklärung bei. Auch Babys sind ab dem 6. Monat bei AIDA herzlich Willkommen. Babybetten sind vorrätig und werden in der Kabine für Sie bereit gestellt. Bei den neuen Schiffen bietet AIDA Babyfone mit Videoüberwachung (gegen 5 € pro Tag und eine Kaution von 65 €) an.
Info: Das Restaurant-Konzept Wie auf den Schwesterschiffen der AIDAluna sind die Restaurants gleichartig strukturiert. Die Neubauten bieten insgesamt 7 Restaurants: – Bella Vista und Pizzaria Mare Italienisches Essen mit Italienischem Flair mit Gartenstühle und Tischen. – Weite Welt Asiatisch marokkanische Küche und Atmosphäre – Markt Restaurant (für mich das beste Restaurant) Internationale/deutsche Küche mit Gartenatmosphäre – Sushi Bar – Rossini – Buffalo Steak House
Die beiden letzten Restaurants sind reservierungspflichtig! Ganz einfach unter:www.aida.de/myaida buchen. Falls gewünscht – im voraus zu empfehlen.
Highlights der Route
Oslo Heute stand ein Ausflug in die norwegische Hauptstadt an. Treffpunkt war um 08:30 Uhr auf Deck 9. Zuerst wurden wir per Bus -aus der Stadt heraus – nach Holmenkollen zur Skisprunganlage gebracht. Von hier hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt und die vorgelagerten Fjordinseln. Danach ging es weiter zum Vigeland-Park. Der Besuch des Wikinger- und Kontiki Museums folgten als weitere Stops auf dem Programm. Danach die übliche Standard-Stadtrundfahrt mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Um 13:30 Uhr hieß es wieder: Schnell zurück und „Alle Mann an Bord“. Bei strahlendem Sonnenschein versank ich in meine -zwischenzeitlich lieb gewonnene- Balkon-Hängematte um den Nachmittag zu geniessen. Fast meditativ betrachtete ich die vorbeiziehenden Fjorde mit ihren 40 Inseln und „ließ die Seele baumeln“.
Kopenhagen Die Stadt Kopenhagen liegt auf Dänemarks größter Insel Seeland. Eine Entdeckungstour der von AIDA angelaufenen Hauptstadt, war die Tagesaufgabe. Als erster Stopp war das Wahrzeichen der Stadt, die kleine Meerjungfrau, angesagt. Dann am Hafen entlang zu Fuß in Richtung Stadtmitte.
Auf dem Weg dort hin kommt man übrigens an „Nyhavn“ und „Schloss Amalienburg“ vorbei. Als weitere Sehenswürdigkeit entdeckte ich noch den Tivoli (einen der ältesten Freizeitsparks der Welt), die Oper, Schloss Christiansborg und vieles mehr.
Rückkunft in Warnemünde Um 06:45 Uhr liefen wir in Warnemünde in den Hafen ein. Da AIDAluna zum ersten Mal hier ankam, wurden wir mit Kanonen und Schiffshörnern herzlichst begrüßt. Viele Schaulustige winken uns zu. Ein ganz toller Moment, einer gelungenen Reise, „die sich nun dem Ende neigte“, würdig.
Fazit
Obwohl nur wenige Tage an Bord, bot diese Kurzkreuzfahrt nicht nur wundervolle Eindrücke, sondern auch jede Menge Zeit zur Erholung und Entspannung. Auch die AIDAluna ist ein zauberhaftes Schiff, auf dem junge und junggebliebene Menschen die Welt auf eine individuelle – ganz besondere Art entdecken können.
Entsprechend unserem Slogan gilt auch hier: Raus auf’s Meer!
2008 wurde sie in Dienst genommen – die AIDAbella. Als zweites von vier neuen Schiffen der AIDA-Clubschiffe wird sie zunächst in der Ostsee kreuzen. Uns war es möglich schon auf der Premierenfahrt Eindrücke für Sie zu sammeln. Hier ein Reisebericht mit brandaktuellen Informationen von der AIDAbella.
Spezial-Kreuzfahrt auf der AIDAbella
Das neue Lächeln für die Ostsee: AIDAbella Exklusive Infos von der Premierenfahrt.
Nachdem wir – Sabine Ost und Tina Götten- bereits am 14.04.2008 mit der Abendmaschine der LUXAIR von Saarbrücken nach Hamburg gestartet waren, logierten wir im neuen LINDNER-Hotel am Michel****. Das erst im Februar eröffnete Hotel, besticht durch seinen Baustil und vor allem durch seine Lage. In nur wenigen Gehminuten hat man die Reeperbahn erreicht und steht vor dem TUI-Operettenhaus. Hier läuft gerade das Musical „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens. Nach einem Abstecher in dem durch Presse und Fernsehen bekannten Szenelokal dem ‚Herzblut‘, kehrten wir ins Hotel zurück. Dort testeten wir noch den 24-Stunden-Room-Service und dann hieß es „noch einmal schlafen“…
Auf zur AIDAbella!
Nach einem ausgiebigen Frühstück und anschließendem „Schnack“ mit netten Hamburgern, verließen wir gegen 15:00 Uhr das Hotel und schlenderten Richtung „HafenCity“. Entlang der Landungsbrücken und der Speicherstadt, erreichten wir das noch immer im Bau befindliche Areal, an dem die „AIDAbella“ bereits auf uns wartete. Exklusiv und als erste Gäste waren wir eingeladen, das neueste Schiff der AIDA-Flotte persönlich kennen zu lernen. Ein Fernsehteam des ZDF begleitete uns auf dieser Reise. Das schöne, neue Schiff strahlte uns bei Sonnenschein an.
AIDAbella – der Name steht für Schönheit, Entertainment und Genuss. Mit der Schiffstaufe der Bella am 23.04.2007 wurde nach der AIDAdiva das zweite Schiff der neuen Generation von AIDA-Clubschiffen in Dienst genommen. Geplant sind insgesamt vier Clubschiffe gleicher Bauart, die bis 2010 ihren Dienst antreten sollen. Als nächstes soll 2009 die AIDAluna vom Stapel laufen.
Ab 14:00 Uhr waren die „Check-in“-Schalter geöffnet. „Alle Mann an Bord“ bis 17:30 Uhr und um 18:00 Uhr setzte dann Kapitän Josef Husmann – unter dem lauten Getöse der Schiffshupe – das wundervolle, erhabene Schiff zu unserer Premierenreise nach Kiel in Gang (Strecke 554 nautische Meilen = 1.026 km). Nachdem wir also die AIDAbella geentert hatten, machten wir uns auch sogleich auf Entdeckungstour.
Die Kabinen Erst einmal standen die verschiedenen Kabinentypen auf unserer Besichtigungsliste. Ausnahmslos alle sind einladend, modern und komfortabel gestaltet. Für familienfreundliche Belegungsvarianten wissen die Suiten (mit 4-er Belegung oder mit Verbindungstür) zu überzeugen. Wie alle AIDA Schiffe verfügt auch die AIDAbella über barrierefreie Außen- und Innenkabinen, teilweise auch mit Verbindungstür zur Kabine einer Begleitperson.
Gastronomie-Vielfalt Der Kabinen-Besichtigung folgte ein Rundgang durch die verschiedenen Restaurants, die zwischenzeitlich alle geöffnet waren: Bella Vista, Pizzeria Mare, Weite Welt und Markt Restaurant, das Rossini und das Buffalo-Steakhouse (Reservierung erforderlich) und last, but not least, die Sushi-Bar – kurz: für jeden Hunger und jeden Geschmack wird etwas geboten. Für den Gaumen wurden auf AIDAbella neue Food-Konzepte verwirklicht: Das „Markt Restaurant“ bietet ein Füllhorn von Speisen (wie frisch vom Markt) und das „Bella Vista“ bringt italienisches Flair auf den Tisch. Das „Weite Welt“ lädt zu einer kulinarischen Reise durch die Küchen dieser Erde ein, mit täglich wechselndem Spezialitäten-Angebot.
Nachdem wir überall eine Kleinigkeit gepickt hatten, entschieden wir uns dazu, unser Dinner – dem feierlichen Premieren-Anlass entsprechend – im „Rossini“ einzunehmen und reservierten uns einen Tisch mit Meerblick!
Kurz zur Kabine (unser Gepäck war schon angekommen), gebügelt, gestriegelt und den „guten Zwirn“ angelegt und schon ging es ins „Rossini“. Als dann zum wirklich ausgezeichneten Menu noch ein Riesling von der SAAR gereicht wurde, waren wir vollkommen wunschlos. Das Leben ist wirklich wunderbar, wenn man es nur zulässt…
Unter dem Motto „Immer was los“ bietet das Clubschiff auch in Sachen Abendunterhaltung Vielfalt pur: Bella Bar, Pier 3 Bar, Ocean-Bar, Pool-Bar, Beach-Bar, AIDA Bar und Lounge, Café Mare, Vinothek und -allen Nachtschwärmern bekannt- die Time Out-Bar und die Anytime-Bar.
Seenot-Rettungsübung OK…mit ausschlafen war nix… Kaum erwacht, gab es auch schon eine Durchsage, dass um 10:20 Uhr die Seenotrettungsübung, entsprechend der internationalen Vorschriften angesagt war. Da konnten wir nur noch schnell am Frühstücks-Büffet im „Markt-Restaurant“ auf einen Kaffee vorbeihuschen. Zurück zur Kabine und im Schrank die Rettungswesten geschnappt. Eigentlich eine amüsante und witzige Veranstaltung, voraus gesetzt es ist kein Ernstfall und man möchte seine Kabinennachbarn mal persönlich kennen lernen.
Zwischenzeitlich war das ganze Schiff schon in Aktion. Überall wimmelte es von Besatzungsmitgliedern und Passagieren, die auf dem Weg zu ihren vorgegebenen Sammelstationen waren. Über alle Bordlautsprecher ertönte das Signal: 7 kurze und ein langer Ton in Folge. Es ist nicht zu glauben, aber immer noch gibt es Zeitgenossen, die denken, es würde nicht auffallen, wenn sie einfach nicht antanzen. Die Teilnahme an dieser Übung ist Pflicht und so dauerte es umso länger, bis Besatzungsmitglieder auf dem Schiff ausgeschwirrt waren, die Abtrünnigen suchten und an Deck brachten. Vorher wird diese Übung nicht beendet – da kennt der Kapitän kein Pardon.
Wellness- und Fitness-Bereich Für uns bedeuten Seetage Erholung. Ergo war „Body & Soul Spa“ angesagt. Im einzigartigen „Afrika Wellness“ Bereich auf Deck 12 fand man alles, was man sich wünscht, um sich traumhaft zu erholen. In 14 Behandlungskabinen mit „Blick auf’s Meer“ bringt das Team durch exklusive Massagen und verwöhnende Kosmetikanwendungen Körper, Seele und Geist wieder in Einklang. Großzügige Relaxbereiche, verschiedene Themensaunen mit eigenem Außenbereich, sowie eine private Spa Suite ergänzen den Verwöhnbereich. Auf der AIDAbella fasziniert das Afrika-Design des Wohlfühlbereiches mit kräftigen Erdtönen, afrikanischen Mustern, Stoffe aus Naturmaterialien und Kunstobjekte wie Ebenholzschnitzereien und machen den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis. Das Angebot der Anwendungen und Pflegeprodukte wird rund um den Trend Afrika-Wellness erweitert. Der nebenan liegende Frisör berät gerne über alles, was mit Haut & Haaren zu tun hat und rundet das Angebot ab. Wir probierten -aus Zeitgründen nur als Schnuppervariante- eine Harmony Massage, die es uns ermöglichte, wieder erholt mit unserer Entdeckungsreise auf der AIDAbella fortzufahren:
Im „Body&Soul Sportbereich“ auf Deck 11 wartete schon ein extra aus Nepal angeheuerter Yogi auf uns, um uns ca. eine Stunde lang mit einer speziellen Atemtechnik vertraut zu machen. Funktioniert übrigens prima – dafür „Danke – schon wieder was gelernt“!
Für alle Sportlichen gibt es Fitness in allen Varianten. Professionelle Trainer, interessante Infos, Kurspläne und individuelles Training nach dem Motto „Fit mit Fun!“
4D-Kino-Erlebnis Auf dem Weg zu Kaffee und Kuchen besuchten wir noch das „Cinemare“. Dort erwartet die Besucher eine vollkommen neue Dimension des Kinos. Sehen, hören und fühlen – die faszinierende Kinowelt wartet auf mit spektakulären und überraschenden Effekten.
Nach einer kurzen Verschnaufpause, machten wir uns auf den Weg zur Kabine, denn wir mussten uns umstylen. Erstens, hatten wir einen Tisch im „Buffalo-Steakhouse“ reserviert, um uns bei Pfeffermühle und einem kühlen Bierchen von den bisherigen Strapazen des Tages zu erholen. Zweitens war ja der „Heavens Club“ angesagt. Hier erwartete der DJ alle Nachteulen zu „Dancefloor und House“-Musik in der Anytime Bar – weißes Outfit war an diesem Abend Pflicht. Leider war es uns diesmal nicht möglich, dabei zu helfen, die Bar zuzuschließen. Die Reisemaus schwächelte und brav wie wir sind, statteten wir lediglich einen Anstandsbesuch mit einem Feierabend-Trunk ab. Bereits in den frühen Morgenstunden schlummerten wir der Ankunft in Kiel entgegen.
Ankunft in Kiel-Ostseekai Da wir erst um 11:00 Uhr das Schiff verlassen mussten, konnten wir uns ausnahmsweise mal gemütlich dem Frühstücksbuffet zuwenden. Dann hieß es der AIDAbella „Adieu“ zu sagen. Merci für eine unvergessliche Premierenreise. Ganz sicher sehen wir uns wieder – versprochen!
Ab Kiel Ostseekai- von wo aus die AIDAbella von Mai bis August 2008 zu der neuen traumhaften Ostsee-Route startet- wurden wir mit Transferbussen zum Bahnhof gebracht. Der nächstmögliche Zug nach Hamburg gehörte uns, denn bis zu unserem LUXAIR Rückflug nach Saarbrücken am Abend, war es viel lustiger auf der Mönckebergstrasse zu shoppen, als in Kiel auf den reservierten ICE zu warten. Am Hamburger Hauptbahnhof angekommen, deponierten wir schon fast routinemäßig unsere Koffer bei der DB-Gepäckaufbewahrung und machten uns auf Shopping-Tour. Und kaum zu glauben, wir sind doch tatsächlich fündig geworden…
Da wir ausreichend Zeit hatten, probierten wir gegen 18:00 Uhr zur Abwechslung mal den Airport-Express nach Fuhlsbüttel aus. Der geht alle 15 Minuten ab Hauptbahnhof und kostet 5,– EUR pro Strecke / Rückfahrticket 8,– EUR (im Gegensatz zu einer Taxifahrt, die um die 20,–EUR kostet, eine preiswerte Alternative). Funktioniert alles tadellos und geht nonstop bis zum Terminal 1 des Hamburger Flughafens. Mit einer einstündigen Flugverspätung kamen wir -doch etwas geplättet- gegen 23:00 Uhr wieder in Saarbrücken an.
Resumée
Wann kommen eigentlich die Einladungen für die AIDAluna, die gerade noch auf der Meyer Werft in Papenburg gebaut wird? Nein, Spaß beiseite: Die AIDAbella ist, wie schon die AIDAdiva, ein zauberhaftes Schiff, auf dem junge und junggebliebene Menschen die Welt auf eine besondere Art entdecken können.
Entsprechend dieser Erkenntnis haben wir unseren neuen Slogan entworfen: Raus auf’s Meer! Alle Schiffe der AIDA-Flotte sind bereits bis 2010 buchbar. Die Fahrgebiete wurden z.B. um Transatlantik (mit New York), Asien und die Ostsee erweitert. Noch Fragen? Immer gerne – also einfach melden.
Wenige Tage vor der Jungfernfahrt, die die AIDAdiva nach Mallorca führt, hatten wir das exklusive Vergnügen zu den ersten Gäste auf der Einführungsfahrt zu gehören.
Einführungsfahrt auf der AIDADiva
Das neue Lächeln auf dem Meer: AIDAdiva Eindrücke und brandheiße Infos von der Einführungsfahrt.
Sechs Monate lang war die Planung der Inszenierung der Schiffstaufe der AIDAdiva im Hamburger Hafen durch Lichtarchitekt Gert Hof. Am 20.04.2007 war es dann soweit. Mit einer spektakulären Oper aus Licht und Sound wurde die AIDAdiva, vor laut Hamburger Polizei 350000 Zuschauern, in Dienst gestellt. Die Reederei hatte keine Kosten und Mühen gescheut und den Lichtkünstler aus dem Vollen schöpfen lassen. Für diese bisher nie da gewesene Schiffstaufe waren 200 Spezialspots (Space Canons) eigens für die Show hergestellt worden – Stückpreis 27000 Euro.
Hinzu kamen 30 Laserkanonen, 2000 Neonröhren, 40 Tonnen Pyrotechnik für das Höhenfeuerwerk und insgesamt 40 Kilometer Verkabelung. Den nötigen Strom, vergleichbar dem Tagesstromverbrauch einer Kleinstadt, lieferten 8 Aggregate …
Die Show wurde nach etwa 50 Minuten Dauer mit Megaschüssen für rund 80000 Euro beendet. Insgesamt spricht man von Kosten von 5 Millionen Euro und nach wahrscheinlich einhelliger Meinung aller Anwesenden, war das Event jeden Cent wert.
Wenige Tage vor der Jungfernfahrt, die die AIDAdiva nach Mallorca führte, hatten wir das exklusive Vergnügen zu den ersten Gäste auf der Einführungsfahrt zu gehören.
AIDADiva
AIDAdiva – der Name steht für Schönheit , Selbstbewusstsein, Entertainment, Einzigartigkeit und Genuss. Mit der Schiffstaufe der Diva am 20.04.2007 und nach 17 Monaten Bauzeit, fiel der Startschuss für eine neue Generation von AIDA-Clubschiffen. Eine Länge von 252 Metern, Platz für 2500 Passagiere, 3985 qm Restaurantfläche, 6400 qm Fläche Sonnendeck … das sind nur einige der Zahlen, die dies verdeutlichen. Geplant sind insgesamt vier Clubschiffe gleicher Bauart, die bis 2010 ihren Dienst antreten sollen. Als nächstes soll 2008 die AIDAbella vom Stapel laufen. Dann sind auch transatlantische Ziele wie New York vorgesehen.
Doch zunächst zurück zur Gegenwart und dem aktuellen Schmuckstück der Reederei – und zu unser Einführungsfahrt auf der AIDAdiva. Vom neuen Ostseekai in Kiel ging es los. Nach dem Motto „Jeder wie er will“ konnte man sich einem geführten Schiffsrundgang anschließen oder bei einem individuellen Erlebnisrundgang jeden Winkel des Schiffes erkunden. „Innovationen en masse“ waren angekündigt worden und dem können wir nur zustimmen: Mit 2.300 Quadratmetern setzt die Diva mit dem „größten schwimmenden Wellnessbereich der Welt“ komplett neue Maßstäbe in Sachen Entspannung.
Neben der Sauna-Landschaft mit Duschwelt und Eisstation werden von sieben Therapeutinnen in vier Meerblick-Kabinen Shiatsu-, Massage-, Thalasso- und La Stone-Anwendungen angeboten. Fast wie in der Karibik können Passagiere in den großzügigen Relaxzonen mit Whirlpools, auf Rattanliegen oder in Hängematten zwischen künstlichen Palmen dösen – unter einem riesigen Glasdach, das sich bei schlechtem Wetter einfach schließen lässt. Ein besonderes Highlight ist die exklusive AIDAdiva- SPA-Suite, die gegen einen Aufpreis von 180,00 EUR für einen halben Tag zu reservieren ist: Massageliegen, Sauna, Jaccuzzi, Balkon und Wasserbett. Hierher kann man sich zurückziehen, wenn man absolute Ruhe und Abgeschiedenheit genießen will.
Viel Neues auch beim Unterhaltungsangebot: in einer Art Amphitheater mit Glaskuppel im Herzen des Schiffs, dem so genannten Theatrium, gibt es jeden Tag bis zu fünf halbstündige Shows. Diese lösen die klassische Abendvorstellung ab. Mit einer Fläche von 3000 Quadratmetern ist es Marktplatz, Bar und Theater in einem – und das Ganze über 3 Decks verteilt auf beweglichen Bühnen.
Dazu kommen sieben Restaurants: vom Steakhouse über die Sushi-Bar (siehe Bild) bis zum Gourmetrestaurant mit sieben- bis elfgängigen Menüs. Auf dem Sonnendeck mit Strandkörben und Swimmingpools gibt es genügend Platz für die bis zu 2.500 Passagiere. Auf Deck 11, dem Sportdeck, stehen den Gästen Golfabschlagplätze, Squash-, Volleyball- und Basketballfeld und (um den Schornstein herum) ein Joggingparcours zur Verfügung.
Familien und Kinder werden die AIDAdiva lieben. Wenn die AIDA-Crew ins Spiel kommt, können sich die Eltern entspannt zurücklehnen, denn für Kids und Teens gibt es eigene Programme und Unterhaltungsbereiche mit festen Programmzeiten. Neu ist auch , dass im Kids-Club bereits Kinder im Alter von 3 Jahren willkommen sind.
Die Kabinen
AIDAdiva verfügt über 1.025 Passagierkabinen, aufgeteilt von Deck 4 bis 9. Insgesamt werden 17 verschiedene Kabinenkategorien unterschieden, denn nun wird auch die Lage innerhalb des Decks berücksichtigt. Zwischen einer Außenkabine und einer Balkonkabine beträgt die Preisdifferenz häufig nur noch 20 Euro, unabhängig des günstigen Einstiegspreises.
Alle Kabinen sind in warmen, freundlichen Farben sehr harmonisch und zweckmäßig eingerichtet: Föhn, Safe, iTV, Klimaanlage, Bademantel, Internetanschluß, Minibar und bei Balkonkabinen eine Hängematte als besondere Serviceleistung.
Nach so vielen Daten, Fakten und Eindrücken und hatten wir uns eine Pause verdient. Doch Zeit zum Verweilen war irgendwie nicht möglich.
Nun waren schon die verschiedenen Abendunterhaltungen angesagt: Sundowner am Pooldeck, Live Musik mit „The Gang“ im Theatrium, „Dancing Queen“ mit dem AIDA-Show-Ensemble, Sailaway „Shake, Rattle and Roll“ mit Lasershow auf dem Pooldeck, Disco Party in der „Anytime Disco“, Live Musik mit den „Sopranos“ und schließlich der „Last Order Party“ mit dem Show-Ensemble im Theatrium. Ausserdem gab es ja noch 14 Bars, die inspiziert werden wollten … da soll mal noch einer sagen, es wäre die pure Erholung, wenn wir auf Reisen sind. Jedenfalls haben wir nach einem kurzweiligen, aber dennoch anstrengenden Tag noch kurz dem Casino auf Deck 10 einen Besuch abgestattet. Cheval…Carée…Transversal simple – Danke! (Die Bank gewinnt halt doch nicht immer).
Irgendwann sind wir jedenfalls in unserer Kabine gelandet und schlummerten ganz brav, bis uns der Herr Kapitän sicher durch die Ostsee nach Warnemünde geschippert hatte.
Fazit
Nach intensiven Recherchen, Befragungen und Ausprobieren: SUPER! Liebe AIDAdiva…..man trifft sich immer zweimal im Leben (mindestens…)!